Schulnachrichten 2016 


Dezember 2016


Weihnachtliches Kindermusical aufgeführt        

„Bald nun ist Weihnachtszeit, fröhliche Zeit, nun ist der Weihnachtsmann gar nicht mehr weit…“.


Bis es soweit war,  erwarteten die Schüler der Johannes-Schule Langhagen allerdings noch drei ereignisreiche Tage, bevor sie in ihre verdienten Weihnachtsferien starten durften.

Die Projekttage begannen am Montag und Dienstag mit den Proben für das Kinderminimusical „Der Stern von Bethlehem“. An verschiedenen Stationen erlernten die Kinder mit Unterstützung der Lehrer die Lieder, probten die Schauspielszenen und bastelten fleißig Requisiten. Bereits am Montag gab es den ersten Durchlauf in der Aula. Echt toll, was die Schüler bereits da schon nach wenigen Stunden gelernt hatten! 

Am Dienstag wurde dann fleißig weiter geübt. Außerdem bastelten die Schüler Sterne, die die Gottesdienstbesucher als Erinnerung mitnehmen konnten.
Dann der Mittwoch – der letzte Schultag: Nach einer letzten Probe gab es in den Klassen zunächst ein leckeres Weihnachtsfrühstück. Anschließend wurde sich zu Fuß auf den Weg gemacht. Kurz vor 11 Uhr erklangen dann die Glocken der Johanneskirche (geläutet von drei Jungs aus der 5 und 6. Klasse). Der Abschlussgottesdienst unter der Leitung von Frau Burwitz begann.

Die Schüler präsentierten Beiträge aus dem Religionsunterricht, Musikstücke auf dem Klavier und der Geige. Gemeinsam mit allen Gottesdienstbesuchern sangen sie altbekannte Weihnachtslieder. Im Mittelpunkt stand die Aufführung des Musicals „Der Stern von Bethlehem“ unter der Leitung von Frau Bobzien. Die Lieder wurden untermalt mit Choreografie und musikalischer Begleitung von Klavier und Saxophon.

Die Geschichte: Drei Weise machten sich auf den Weg nach Bethlehem, nachdem sie am Himmel den neuen Stern entdeckt hatten. Zuerst suchten sie den versprochenen König im Palast bei König Herodes, aber dort war er nicht. Schließlich fanden sie Maria und Josef mit dem Jesusbaby in einem ärmlichen Stall.  Gemeinsam mit den Hirten knieten sie nieder um das Kind anzubeten und ihre Geschenke darzubringen. Als Höhepunkt sangen alle Schüler der Schule zum Schluss das Lied: „Ein Kind ist heute geboren“.

Vielen Dank allen Mitwirkenden für diesen gelungenen Abschlussgottesdienst!


 Weihnachten im Schuhkarton
         
Bereits seit einigen Jahren beteiligt sich unsere Schule an der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton". In jedem Schuljahr sind wir bemüht, diese caritative Aktion mit Leben zu füllen und so haben wir uns für diesen wohltätigen Zweck entschieden.
Mit großer Begeisterung nahmen die Kinder und Eltern unser Vorhaben auf und brachten viele Materialien zum Befüllen der Schuhkartons mit. Am Ende kamen 14 bunt beklebte und reichgefüllte Päckchen zusammen, die zu Weihnachten Kinderherzen erfreuen werden.


November 2016


Igelprojekt der Klassen 1 und 2
         
Nach den Herbstferien haben sich die Kinder der 1./2. Klasse mit dem Thema "Igel" beschäftigt. Vieles war über den Igel schon bekannt und trotzdem gab es noch Neues zu entdecken. Der letzte Igelforscherauftrag galt der Überprüfung des Schulgeländes auf Igelfreundlichkeit. Unser Schulhof hat dabei sehr gut abgeschnitten. Der Igel findet hier ausreichend Unterschlupf und Nahrung. Dennoch haben die Kinder eine paar Igelnester vorbereitet.
Ob da wohl schon ein Igel eingezogen ist?


Transparente Fensterdekorationen
         
Bei diesem Projekt geht es um die Herstellung von transparenten Fenstergestaltungen aus Textil in Kombination mit artfremden/ recycelbaren Materialien, Farblehre u. Näharbeiten. Die Idee dazu basiert auf dem Wunsch, den Eingangsbereich/Flur unserer Schule zu einem einladenden, angenehmen und inspirierenden Umfeld zu gestalten.

Es bietet unseren Schülern eine gute Möglichkeit, sich intensiv in die räumliche Gestaltung ihres Schulgebäudes einzubringen. Anlehnend an den pädagogischen Grundsätzen der Schule, dass soziales Lernen wichtig ist, können unterrichtsergänzend bei den Projektteilnehmern in der frei gewählten Gruppenarbeit emotionale und kognitive Bereiche (u .a. die Wahrnehmung, das Lernen, das Problemlösen, die Kreativität) ganzheitlich gefördert werden. Dabei ist gegenseitiges Lernen ein fester Bestandteil im Projekt. Durch Zuhören, gegenseitiges Abstimmen, Abwarten können und Einbringen in die Gruppe wird so ein soziales Miteinander gefördert.

Die RAA Mecklenburg-Vorpommern ist Träger des Programms SCHULE plus, das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert wird. Programmpartner sind das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales und das Ministerium
für Bildung, Wissenschaft und Kultur, die zusammen den Programmbeirat bilden.


Oktober 2016


Rundum gelungener Tag der offenen Tür
         
Am 8. Oktober fand in unserer Schule ein "Tag der offenen Tür" statt. In der Zeit von 11 bis 14 Uhr konnten sich Eltern und Kinder ein Bild von der Lernumgebung machen. Die Schule präsentierte sich sehr engagiert. Die Schüler erfreuten die zahlreichen Besucher mit gelungenen musikalischen Einlagen.

Die Schulleiterin Sandra Schuhmacher stellte das Schulkonzept vor. Die Kinder präsentierten unter anderem das Leseprogramm "Antolin". In anderen Räumen ging es um kreatives Gestalten und Bewegung. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Auch Dank der vielen freiwilligen Helfer wurde es eine rundum gelungene Veranstaltung.


September 2016


 Einschulung gefeiert
         
Erwartungsvolle Gesichter gab es am 03.09.2016 in der Johannes-Kirche in Langhagen. Sowohl die Erstklässler, als auch ihre Eltern fragten sich, was in Zukunft auf sie zukommt. Der Tag der Einschulung ist für alle Beteiligten immer sehr aufregend. Dieser Tag kennzeichnet den Beginn eines wichtigen Abschnittes im Leben eines Kindes.
Die Gemeinschaft der Ev. Johannes-Schule Langhagen gab sich größte Mühe, den Erstklässlern den Anfang sehr angenehm zu gestalten. Das Thema des Einschulungsgottesdienstes - "Die Sturmstillung" - griff diese besondere Situation auf. Unsere Gemeindepädagogin und Religionslehrerin Folke Burwitz erklärte den Kindern anschaulich, dass ohne Kapitän, Kompass, Anker und Matrosen, keine "Gute Fahrt!" gelingt. Wer ihnen aber auch bei der Bewältigung der neuen Aufgaben behilflich sein kann, wurde auf den Kerzen der Erstklässler festgehalten:
 
Gott spricht: "Fürchte dich nicht, ich bin bei dir, ich stärke dich, ich helfe dir auch." (Jes. 41, 10)
 
Nacheinander wurden die Kinder in den Altarraum der Kirche gerufen, erhielten dort den Segen und die Kerze. Dann kam der große Moment der Schultütenübergabe durch die Eltern.
Wir wünschen unseren Erstklässlern und den Eltern eine "Gute Fahrt" durch eine aufregende, schöne Schulzeit.


Juli 2016


Unser Mecklenburg-Tag

         
Am 12. Juli feierten wir einen speziellen Mecklenburg-Tag im Rahmen unserer Projektwoche. Um unsere Schüler auf das Thema einzustimmen, sahen wir uns das Video „Wir leben MV“ an. Den Song „Land zum Leben“ kannten bereits viele Schüler. Dieses Video zeigt auf eindrucksvolle Weise die Schönheit unseres Landes. Vielen Dank an Herrn Borchardt.
 
Anschließend sangen wir das Mecklenburglied „Wo die grünen Wiesen leuchten“. Dieses Lied wird häufig als inoffizielle Hymne von Mecklenburg angesehen. Da Frau Elke Müller schon in der Woche davor mit den Schülern übte, klappte dieser Teil sehr gut.
 
Weiteres Wissen über unsere Heimat eigneten sich die Jungen und Mädchen über einen Vortrag zur Geografie, Geschichte, zu Besonderheiten der mecklenburgischen Küche und zur Sprache „Plattdeutsch“ an. Sara Oberschmidt, Sarah-Luise Spies und Alicia Schumacher haben ihre Aufgabe gut gemeistert.
Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch von Frau Ingrid Czerwinski aus Groß Wokern. In einem Interview erzählte sie uns von ihrem Leben. Die Schüler wollten natürlich wissen, wie es kommt, dass sie so gut plattdeutsch lesen und sprechen kann. Anschließend hörten wir von ihr 2 Streiche von „Max und Moritz“ auf „platt“. Das hat uns gefallen. Moritz Meinecke bedankte sich im Namen aller Schüler mit einem Blumenstrauß bei Frau Czerwinski.


Zum Thema „Meine Heimat Mecklenburg“ wurde dann noch ein Mal- und Zeichenwettbewerb gestartet. Wir sind gespannt auf die fertigen Zeichnungen, die zu Beginn des neuen Schuljahres bewertet werden. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die zum guten Gelingen unseres Projekttages beigetragen haben.


Juni 2016


Sport- und Familienfest mit Kind und Kegel
         
Am 30. Mai, fand unser Sport- und Familienfest auf dem weiträumigen Sportgelände, auf dem Pausenhof und in der Sporthalle statt. Das Wetter war optimal und unterstützte unsere motivierten Schülerinnen und Schüler, ihre besten Leistungen zu bringen. Mit durchschnittlich 25 Grad und einem teilweise bewölkten Himmel, waren wir dabei zum Glück auch nicht der prallen Sonne ausgesetzt. Zudem verschafften einige Regentropfen eine willkommene Abkühlung.

Nach der offiziellen Eröffnung begann der leichtathletische Dreikampf mit den Disziplinen Weitsprung, Sprint und Weitwurf. Als Verschnaufpause und spielerisches Element hatte das Team der Sportjugend MV verschiedene Stationen sowohl in der Halle, als auch draußen auf dem Pausenhof aufgebaut, an denen die Kinder sich je nach Bedürfnis ausruhen oder austoben konnten.
 
Nach dem Dreikampf stand eine altergemischte Staffel auf dem Programm, an dem Kinder aus jeder Klassenstufe, Eltern und Lehrkräfte teilnahmen. Unter anfeuernden Rufen der ganzen Schule, wurde von allen ein großes läuferisches Engagement gezeigt. Ein Dankeschön noch mal besonders an die freiwilligen Eltern und Lehrkräfte. Durch die gemeinschaftliche Leistung wurde die Staffel ein wirklicher Höhepunkt des Festes.
 
Nach dem Mittagessen wurden in der Siegerehrung die besten Leistungen prämiert. Den Abschluss des Festes gestalteten die Eltern mit Sportstationen, z.B. einem Tanzangebot für die Kinder. Im danach folgenden Wetterumschwung waren wir sehr froh, dass das Wetter während der Veranstaltung so gut mitgespielt hatte.


Mai 2016


“Juchhe, der Frühling ist da”

         
Für das traditionelle Frühlingsfest der Evangelischen Schule in Langhagen wurde schon lange zuvor geprobt. Galt es doch, wieder ein schönes Programm aller Schüler aufzuführen. Bei herrlichstem Wetter und bester Stimmung fanden sich Alt und Jung ein, um den Frühling dann auch offiziell zu begrüßen. Viele fleißige Hände hatten im Vorfeld dafür gesorgt, dass bei Kaffee und Kuchen gute Gespräche geführt werden konnten.

Es gab auch in diesem Jahr wieder viele Stände, um gebastelte Sachen, Keramik, Räucherfisch und andere Dinge anzubieten. Ein Quiz und das tolle Programm der Kinder waren Höhepunkt der Veranstaltung. Es wurde gesungen, rezitiert, Musikstücke dargeboten und sogar akrobatische Kunststücke gezeigt! Allen fleißigen Händen, vor allem den vielen Eltern, ein herzliches Dankeschön für das glückliche Gelingen dieser schönen Veranstaltung. Bis zum nächsten Frühling!


Tolle Mathematikwoche

         
Im April fand wieder eine interessante Mathematikwoche an unserer Schule statt, denn Mathematik ist ein Hauptfach und wichtig. Rechentechniken und mathematische Problemlösungen standen im Mittelpunkt. Dazu wurden von den Schülern Vorträge vorbereitet, in die Erfahrungen und Beispiele aller Schüler eingearbeitet wurden. Ins Schwitzen kamen die Mathematik-Asse bei der traditionellen Schulolympiade.

Und interessant wurde es, als die Spezialisten ermittelt wurden. Bestleistungen zeigten aus den einzelnen Klassenstufen: Theda Schumacher, Fynn Ole Warncke, Ian van Baal, Louis Robin Dillner, Anna Lewermann, Moritz Meinicke und Alicia Schumacher. Der “Mathematik-König” mit der höchsten Punktzahl insgesamt wurde Louis Robin Dillner. Herzlichen Glückwunsch für diese tollen Leistungen! Wir freuen uns schon auf den nächsten Wettbewerb. Bis dahin müssen wir aber noch wieder viel lernen!


April 2016


Anschauliches Osterprojekt
         
Das Osterprojekt in diesem Jahr fand in der Evangelischen Johannesschule in Langhagen statt. Es gab vier Stationen, um sich dem Thema anzunähern und es für die Kinder und uns begreifbarer zu gestalten:

1. Station: Fußwaschung - wir haben einander die Füße gewaschen und erfahren, was diese Handlung in uns auslöst.

2. Station: Kreuzweg - was ist mein Kreuz und wie trage ich es? Welche Stationen gab es auf dem Kreuzweg von Jesus?

3. Station: Petrus - an der Figur des Petrus empfanden wir nach, was es bedeutet, sich in Lügen zu verstricken.

4. Station: Auferstehung - am Altarbild aus unserer Kirche in Langhagen, das die Auferstehung zeigt, spürten wir nach, was bedeutet dies in unserem Alltag und hören die Worte der Auferstehungsgeschichte aus der Bibel. Allen Mitstreitern für unser Projekt ein herzliches Dankeschön! Und Euch Kindern für Eure Offenheit und Eure anregenden Gedanken einen doppelten Dank!


Schüler gestalten multikulturelle Teestube
         
Interkulturelle Vielfalt für unsere Schüler kompakt und mit Hand, Herz und Kopf erlebbar zu machen, ist ein Ziel des aktuellen „SCHULE plus“-Projektes. Dabei steht der handlungsorientierte und altersgerechte Wissenserwerb im Mittelpunkt. Methodischer Bezugsrahmen sind drei Kontinente mit ihren für die Schüler gut erkennbaren und verständlichen Besonderheiten.

Interessanterweise wurde dabei der Tee zu einem ganz entscheidenden Dreh- und Angelpunkt unserer Arbeit. Tee – ein Getränk, wie es unterschiedlicher wohl kaum „in aller Herren Länder“ zu sich genommen wird. Recherchieren, lesen und probieren war dann ganz schnell nicht genug.

Die Schüler hatten sich überlegt, eine schöne Teestube in der Schule herzurichten. Ein Raum wurde gefunden, ein Aufruf für Unterstützung wurde gestartet und los ging es.  Voller Neugierde und Tatendrang  wurden gemeinsam schöne Ideen für die Gestaltung entwickelt, wundervolle Motive  gefunden und chinesische Schriftzeichen mit würdiger Bedeutung auf große Tafeln gemalt.

Einer brachte Möbel mit und ein anderer Geschirr. Schnell fand unser Vorhaben viele Unterstützer. Danke dafür an alle! Jetzt gibt es Tee aus dem Samowar, Tee auf türkische Art mit feinen Gläsern, Tee arabisch mit Pfefferminze gewürzt oder wie bei den Chinesen aus der Schale. Vielleicht werden wir auch bald ein kleines Curry mit Stäbchen verspeisen. Spannende Bildbände laden zum Schnökern ein, zeigen Vielfalt und machen neugierig auf die Welt.


März 2016


Traditionelle Lesewoche
         
Das Fach Deutsch ist nicht nur ein Hauptfach, sondern steht bei unserer Schule im Frühjahr immer im Mittelpunkt einer ganzen Projektwoche. So wurde viel gelesen, rezitiert, gedichtet und geschrieben. Eltern und Lehrer lasen uns zum Frühstück verschiedene Geschichten und Gedichte vor.

Überall war die Kreativität der Schüler in der ganzen Woche zu spüren, da wir uns fleißig auf die verschiedenen Wettbewerbe vorbereiteten. Höhepunkt war sicherlich der Wettstreit der Rezitatoren, Vorleser usw. Dabei hatte es die Jury bei den vielen verschiedenen tollen und einfallsreichen Beiträgen wahrlich nicht leicht. Lesekönigin für die Grundschule wurde Leonie Wilk und Lesekönig für die Orientierungsstufe Arvid Krauter. Es hat uns allen riesigen Spaß gemacht und wir sind noch heute verwundert, wie viele Dichter und Schriftsteller bei uns zur Schule gehen!


Erfolgreiches "WertIch groß" - Projekt
         
In Zusammenarbeit mit unserer Pastorin Reinshagen entstand die Idee, einen Workshop  mit dem Christlichen Jugenddorf in Teterow zu organisieren. "WertIch groß" ist ein Bundesmodellprojekt für die 3. und 4. Klasse und wird finanziert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Das Projekt hat sich unter anderem das Ziel gesetzt, Kinder bereits früh in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit eine altersangemessene Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Werten und Identitäten erleben zu lassen und Akzeptanz und Toleranz zu fördern.

Das Ansinnen der Organisatoren ist es weiter, Kinder und Jugendliche, die sich im Übergangsalter befinden, für unterschiedliche Lebensformen und Wertvorstellungen zu sensibilisieren und deren Akzeptanz zu fördern. Dabei haben Frau Sindy Möller und Herr Rufin Lago aus der Elfenbeinküste ganz wunderbar und spielerisch mit den Kindern Situationen geübt, um Neugierde zu fördern und gerade in dieser bewegten Zeit großer Unruhen auf der Welt Empfindsamkeit und christliche Offenheit zu anderen Menschen aus vielen Erdteilen zu fördern, die oft aus Kriegsgründen gezwungen wurden, ihre Heimat zu verlassen. Den Kindern hat es sehr viel Spaß gemacht und sie haben verstanden, wie wichtig es ist, sich um den Nächsten zu kümmern und sich in die Gesellschaft einzubringen.


Februar 2016


 Begeisterung bei „Faust – Der Tragödie erster Teil“

         
Rituale und Traditionen führen uns durch das Jahr und stellen Orientierungspunkte dar. Der jährliche Theaterbesuch ist dabei inzwischen zum festen Bestandteil unseres Jahresplanes geworden und entsprechend beliebt. Die Eltern und Schüler der 5./6. Klasse waren daher wieder eingeladen, diesen Abend gemeinsam zu verbringen.

Am 24. Februar war es dann endlich wieder soweit. Mit welcher Erwartungshaltung geht man in ein Stück, welches den Titel „Faust“ trägt? Der eine Schüler rechnet mit einem trockenen Theaterstück, der andere mit treuer Textwiedergabe. Beide Erwartungshaltungen wurden nicht erfüllt. Alle Rollen aus Goethes „Faust“ wurden nämlich von nur einer Person gespielt. Diese Nähe zum Publikum führte dann auch dazu, dass sich der Lehrer plötzlich als „Gretchen“ auf der Bühne wiederfindet und zum Teil des Ganzen wird. Abschließend kann man sagen, dass dieses Stück vom „Mecklenburgischen Landestheater Parchim“ großartig inszeniert wurde. Wir haben das Ernst-Barlach-Theater begeistert verlassen und ziehen den Hut vor dieser schauspielerischen Leistung. 


Schlittschuhlaufen in Rostock

Am letzten Schultag im Februar machte sich die 5. und 6. Klasse morgens auf den Weg nach Rostock in die Eishalle. Um kurz vor 10 Uhr konnten die Schülerinnen und Schüler dann als erste Klasse die Eisfläche betreten und hatten die erste halbe Stunde die Halle fast für sich.

Während einige sich eher am Rande mit ersten Schritten aufs Eis wagten, übten andere sich im Vorwärts- und Rückwärtslaufen oder auch Übersetzen und fuhren schon rasant ihre Runden. Nach drei Stunden, unterbrochen nur durch eine kurze Pause, machten sich die Kinder mit roten Wangen mit den Eltern und Lehrkräften wieder auf dem Weg nach Hause und in die Winterferien. Zuvor wurden die guten Zeugnisse feierlich übergeben.


 Begeisterung beim Schwimmen
         
Kann man sich eigentlich vorstellen, dass Kinder in der "Mecklenburgischen Seenplatte" nicht schwimmen können? Wir Schüler der Johannes-Schule in Langhagen sind der Meinung, dass man in unserer Gegend schwimmen können muss.

Deshalb hatte unsere Schulleitung für uns Schüler der 3. und 4. Klasse Schwimmunterricht im Van der Valk Resort Linstow organisiert.

Durch Unterstützung eines Fahrdienstes und vieler hilfsbereiter Eltern (Danke!) konnten wir in Linstow für Olympia und gute Noten trainieren. Denn neben Mathematik, Deutsch und Englisch ist uns der Sport eine Herzensangelegenheit.

 

Wir wurden von dem Team um Schwimmmeister Herrn Mann auch fantastisch betreut. Auch dafür ein herzliches Dankeschön! Es hat uns allen riesigen Spaß gemacht und wir werden alle ab dem Frühjahr beweisen, wie fit und leistungsstark wir im Wasser sind. Wetten?


Januar 2016


 Die Johanniter in Mecklenburg     

Der Johanniterorden ist schon mehr als 900 Jahre alt und hat sich im Laufe der zum Teil stürmischen Zeiten vielfach verändert. Dabei blieb der Dienst am Menschen Mittelpunkt seines Bestrebens. Bereits 1226 überträgt Fürst Borwin II. von Mecklenburg dem Orden Grundbesitz bei Mirow als eigenverwaltete Ordens-Niederlassung, später folgen noch etliche weitere Erwerbungen des Ordens. Zwischen 1857 und 1860 kommt es zur Gründung der "Mecklenburgischen Genossenschaft" des Johanniterordens. Ziel war es von Anfang an, Hilfebedürftige und Arme zu unterstützen.

Bereits 1898 wurde in Ludwigslust das Johanniterkrankenhaus gegründet, später kommen andere hinzu. Mit der Wiedervereinigung 1989/1990 beginnt eine erneute rege Tätigkeit des Ordens, die bis zum heutigen Tag anhält. Unsere Evangelische Johannes-Schule in Langhagen arbeitet schon seit dem Bestehen eng mit dem Johanniterorden zusammen. Auch in diesem Schuljahr unterstützt dieser christliche Orden Familien unserer Schule, die Schwierigkeiten haben, das Schul- und Essengeld aufzubringen. Somit werden insgesamt sieben Kinder unserer Schule unterstützt und den Eltern einige Sorgen abgenommen. Wir freuen uns und sind sehr dankbar für diese Hilfe!


Theater, einmal komplett bitte!       

Ein weißer Theaterbau mit Garderobe, Rang, Parkett und einer breiten Bühne, prächtiger Theaterdonner, glitzerndes Scheinwerferlicht und fröhliche Schauspieler, die wichtige Theaterkarte und schick gemacht den eigenen Platz finden, genau hingucken und nichts verpassen, mit allen "Zugabe" rufen und dabei mit den Füßen trampeln, gutes Benehmen im Schul T-Shirt und  die Aufregung gab’s gratis dazu.

Gemixt mit der  Vorbereitung durch Eltern und Lehrer hieß die Bestellung auch in diesem Jahr wieder:  Theater,  einmal komplett bitte! Das Theaterstück? Ach ja, Rotkäppchen in einer Version von Jewgeni Schwarz. Es war überraschend spannend, gruselig und lustig zugleich.

Jedes Jahr gehen alle Schüler einmal ins Theater. Die Kleinen, Klasse  1-4,  ins Ernst-Barlach-Theater Güstrow zum  jährlichen Weihnachtsmärchen. Die Großen fahren nach Rostock ins Volkstheater. Dieses Jahr sogar schon mal in den Faust I, denn der Osterspaziergang gehört schon ab der 4. Klasse in unser Repertoire.

Wir lieben unsere Theaterbesuche,  kommen immer gerne wieder und bringen das nächste Mal auch unsere Eltern und Geschwister mit. Danke liebe Theatermacher in Güstrow und Rostock!


 Das "Schulschiff" in gutes Fahrwasser gelenkt
  
Seit fünf Jahren ist Dr. Michael Pietschmann Leiter der Evangelischen Schule in Langhagen

Im Februar werden es fünf Jahre, in denen Dr. Michael Pietschmann (45) als Schulleiter an der Evangelischen „Johannes-Schule“ in Langhagen tätig ist. Neben der Verwaltungsarbeit, die nötig ist, unterrichtet er die Schüler und arbeitet mit ihnen im Zisch-Projekt der SVZ. Der 45-Jährige hatte in den fünf Jahren viel zu tun, um die Schule auf einen guten Kurs zu bringen. Jetzt schaut er positiv in die Zukunft.

Dabei sah es nicht gerade rosig aus, als Michael Pietschmann angefragt wurde, die Schulleitung zu übernehmen. „Mit 38 Schülern hatte ich die Schule übernommen, heute sind es 70 Kinder in den Klassen eins bis sechs“, erzählt er. Die Lage vor fünf Jahren sei dramatisch gewesen. Das Konzept wurde überarbeitet und eine gute Mischform von Reformpädagogik und Frontalunterricht gefunden. Das war dem gebürtigen Ilmenauer wichtig. Er möchte Wissen vermitteln und gleichzeitig geht es auch um soziale Werte. „Unsere Schüler verfügen über eine hohe Sozialkompetenz. Die älteren Schüler kümmern sich um die jüngeren“, wurde dem Schulleiter bereits von weiterführenden Schulen bestätigt.

Michael Pietschmann studierte Deutsch, Geschichte und Philosophie und unterrichtet zumeist die Orientierungsstufen. Er ist in Rostock zu Hause, war viele Jahre Hochschullehrer und gründete eine Schule in Dettmannsdorf, südwestlich von Ribnitz-Damgarten. Doch der engagierte Lehrer hatte auch noch ein Psychologiestudium absolviert. Eigentlich hatte er die Praxis seiner Mutter als Psychotherapeut übernehmen wollen. Dann kam die Anfrage, ob er nach Langhagen kommen würde.

„Diesen Schritt habe ich nicht bereut. Es gibt so viele begabte Kinder“, sagt Michael Pietschmann. Erst zu Weihnachten hätten viele Schüler beim Krippenspiel in der Kirche mitgewirkt und ihre musische Begabung demonstriert.

Die Evangelische Schule in Langhagen denkt aber auch weiter. „Im Februar würde ich gern ein Wintersport-Camp durchführen“, plant der Schulleiter. Außerdem sind neben dem Unterricht viele andere kleine Bausteine für ihn wichtig. So wird Schwimmunterricht organisiert und es gibt Unterricht in der Umgebung. Auf die Lesekompetenz der Schüler legt er ebenso großen Wert wie auf eine zweite Fremdsprache. Daneben spielen die kirchlichen Feiern im Schulalltag ebenso eine Rolle wie die Jahreszeiten. „Es muss schon ersichtlich sein, dass es eine evangelische Schule ist“, so Michael Pietschmann, der sieben Lehrer, Sekretärin, Hausmeister und Hauswirtschafskraft an seiner Seite hat.

Ohne einen Mann für die Finanzen geht es in einer solchen Schule aber nicht. Klaus Gero Zimmermann ist mit seiner Frau Schulmitbegründer und noch immer kümmert er sich im Ehrenamt um die Buchhaltung. „Ihm bin ich sehr verbunden und zu Dank verpflichtet“, sagt Michael Pietschmann. Solche Hilfe wird auch weiterhin benötigt.

Stück für Stück wird das Schulhaus aufgemöbelt – immer so weit, wie das Geld reicht. In diesem Jahr ist der Innenhof an der Reihe. Außerdem sollen einige Fenster und ein Teil der Heizungsanlage erneuert werden. „Wir sind auf einem guten Weg“, ist sich Michael Pietschmann sicher. Bereits 17 Anmeldungen gibt es für die erste Klasse im nächsten Schuljahr. Abzuwarten bleibe, wie sich die Schulstruktur entwickeln werde. Doch der Schulleiter ist optimistisch und zum Wohle der Kinder wird er auch weiterhin seine Kraft einsetzen.


Evangelische Johannes-Schule Langhagen   |   Teterower Chaussee1   |   18279 Langhagen

Tel. 038456 66377   |   Fax 038456 66541   |   Mail. info@johannes-schule.net